Sie hat an einem T-Rex geforscht und ist mit ihrem Format „Kaffeeklatsch mit Wissenschaft“ für eine Auszeichnung bei der „Falling Walls“-Konferenz nominiert: Franziska Sattler spricht mit uns über Ausgrabungen, wie wichtig Role Models in der Forschung sind und was gute Wissenschaftskommunikation ausmacht.
Jurassic Park kam 1993 in die Kinos und begeisterte Millionen Menschen. Darunter auch die Berlinerin Franziska Sattler, die im Film nicht nur ihre Namensvetterin Ellie Sattler entdeckte, sondern auch, dass Frauen an Dinosauriern forschen. Einige Jahre später hat Franziska in Montana Fossilien ausgegraben und an den mehr als 60 Millionen Jahre alten Zähnen eines T-Rex geforscht. Das Skelett dieses T-Rex war im Museum für Naturkunde in Berlin zu sehen.
Alle Fotos: privat
Im Museum ist Franziska mittlerweile für ihr eigene Eventreihe „Kaffeeklatsch mit Wissenschaft“ verantwortlich und spricht mit Forschenden über ihre Arbeit. Sie ist leidenschaftliche Wissenschaftskommunikatorin und in zahlreichen Formaten wie „Soapbox Science“ und „Pint of Science“ aktiv.
Franziska ist es aber nicht nur wichtig, die Arbeit von Forschenden sichtbar zu machen und Menschen für Wissenschaft zu begeistern. Als Paläontologin war sie während des Studiums die einzige Frau in ihrer Fachrichtung und war bei den Ausgrabungen nicht selten die einzige Wissenschaftlerin. Role Models in der Wissenschaft sind für Franziska essenziell, ebenso, dass Frauen selbstbestimmt und gleichberechtigt ihrer Arbeit nachgehen können. Denn die #metoo-Debatte hat zwar auch in der Wissenschaft Veränderungen angestoßen, doch häufig wird das Thema noch zu oft hinter verschlossenen Türen besprochen.
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